Regionalisierung
Die DMKG hat im Jahr 2000 begonnen, das Mitte der 90er Jahre erarbeitete Konzept der Regionalisierung umzusetzen.
Der Gedanke dabei ist, dass sich viele aktive Mitglieder der DMKG in den Regionen um die Behandlung von Kopfschmerzen und die Fortbildung der Kolleginnen und Kollegen kümmern und dass diese Aktivitäten gebündelt werden sollten. Gleichzeitig sollte eine bessere Öffentlichkeitsarbeit die DMKG bekannter machen und mehr Mitglieder gewinnen.
Das erste Konzept sah eine Aufteilung Deutschlands in vier Regionen mit jeweils zwei Regionalbeauftragten vor. Schnell wurde deutlich, dass eine Zusammenarbeit mit anderen Gremien der Ärzteschaft wie z.B. den Landesärztekammern eine differenziertere regionale Gliederung nötig machte. Dieser Erkenntnis trug die DMKG mit der Berufung von Regionalbeauftragten in allen Landesärztekammern Deutschlands Rechnung. Seit Jahren ist die DMKG somit in allen Regionen vertreten, wobei in den ostdeutschen Landesärztekammern immer noch einzelne Bundesländer nicht vor Ort betreut werden können, da aktive Mitglieder der DMKG fehlen (hier sind vor allem Sachsen und Brandenburg zu nennen).
Die Tätigkeit der Regionalbeauftragten ist sehr unterschiedlich und hängt in erster Linie von deren Möglichkeiten und den Möglichkeiten vor Ort ab. Sie sind Ansprechpartner in allen Belangen, die die einzelnen Kammerbezirke betreffen. So haben sich auf regionaler Ebene Kooperationen mit Patientenselbsthilfegruppen, mit der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie und mit Weiterbildungseinrichtungen etabliert. Das Präsidium der DMKG unterstützt die Arbeit der Regionalbeauftragten mit einem festen Betrag von mehreren 1000 € pro Jahr. Eine Ausweitung der regionalen Aktivitäten ist dabei für die Zukunft sehr erwünscht.